Revolution

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Das Kapital und die Revolution dagegen

„Die ‚Kritik der politischen Ökonomie‘ wurde mehr und mehr zu einer Orthodoxie, unter deren Hülle die Linke einen marxistischen Diskurs pflegen, die Rechte aber gleichzeitig ihre reformistische und vielfach auch sozialimperialistische Politik betreiben konnte. Der Erste Weltkrieg hat diese Hülle zerrissen“. Mit dieser klaren Abgrenzung der Lager weist Ingo Schmidt, der Herausgeber des gerade bei VSA erschienen Sammelbands mit dem Titel „Das Kapital @ 150 – Russische Revolution @ 100‘“, in seinem Vorwort klar und deutlich zu, welche Arten von Strömungen die Burgfriedenspolitik mit ihrem Kriegssozialismus hervorgebracht hat, wodurch auch die Kapital-Rezeption beeinflusst wurde. Eine Rezension von Riccardo Altieri. 

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Gramsci und die Russische Revolution

Was dachte der junge Antonio Gramsci über die Russische Revolution? Dieser Essay erschien zuerst als Teil der Jacobin Magazin-Reihe zur Russischen Revolution. Der Beitrag erscheint in deutscher Sprache in Kooperation von Rosa-Luxemburg-Stiftung und Jacobin.

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Revolutions-Dossier beim ND

Die Tageszeitung Neues Deutschland hat in guter Tradition den Revolutionsjubiläen ein Dossier gewidmet. Wir meinen: eine runde Sache!

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Wege zur Revolution: Leseempfehlungen

Die Masse der Literatur zu den Revolutionen 1917 ist kaum überschaubar. Wollte man eine Literaturliste vorschlagen, würde man sich sofort der berechtigten Kritik aussetzen, ganz wichtige Quellen vergessen zu haben oder gar unterschlagen zu wollen. Hier einige Empfehlungen aus ganz persönlicher Sicht.

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LINKE Sicht auf die Revolution

Im Juli hat die Historische Kommission beim Parteivorstand der Partei DIE LINKE aus Anlass der Revolutionsjubiläen 2017 eine Erklärung veröffentlicht.

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Revolution und Gegenrevolution

Zum 100. Jahrestag der Revolution in Russland legt Frank Deppe eine Analyse ihrer Entstehungsbedingungen, ihrer globalen Folgen und ihres Scheiterns vor. Der Autor stellt die Oktoberrevolution in den Zusammenhang des langen Revolutionszyklus, der mit der Französischen Revolution im Jahr 1789 eröffnet wurde und mit dem Sieg der Bolschewiki 1917 (schließlich auch mit der chinesischen Revolution) immer wieder die Frage nach der Bedeutung der »Großen Revolutionen« bzw. der »Leitrevolutionen« für die Entwicklung der bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft aufgeworfen hat.

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Warum Marx- und Revolutionsjubiläen zusammen gehören

In Reaktion auf den Start unseres Webprojektes Marx200 wurde in den social media die Frage aufgeworfen, ob die russischen Revolutionen des Jahres 1917 in diesem Kontext richtig platziert seien. Ich meine ja.

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50 Jahre Sgt. Pepper’s – 150 Jahre Kapital, 200 Jahre Marx

Vor 50 Jahren, am 1. Juni 1967, erschien das legendäre Album Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band der Beatles, versehen mit dem wohl berühmtesten Cover der Pop-Geschichte. Auf ihm zu sehen sind die „Fabulous Four“ vor einem bunten Strauß illustrer Personen. Darunter ist auch Karl Marx.

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Neue Blicke auf alte Diskussionen

Der Karl Dietz Verlag legt unter dem Titel „Diktatur statt Sozialismus“ eine Übersicht über die Diskussionen zur Oktoberrevolution vor, die in der damaligen USPD und im Spartakusbund, also auf dem linken Flügel der deutschen Sozialdemokratie, geführt wurden.

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Die Geschichte der Februarrevolution

Die Revolution begann mit Streiks und Protesten der Textilarbeiterinnen in Petrograd. ArbeiterInnen folgten, schließlich schlossen sich Soldaten, vor allem Bauern, an. Als alles gelaufen war, sprangen weitere Vertreter der Duma-Parteien und die bürgerlichen Liberalen auf den Zug der Revolution auf. Alle Parteien, auch die Bolschewiki, waren überrascht vom Lauf der Dinge. Die Initiative lag "unten". Beitrag in der Reihe "Russische Revolutionen 1917". Eine Kooperation von marx200.org und Jacobin Magazin.

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„…eine internationale solidarische Schuld“

Anfang April 1917 gründete sich in Deutschland die Unabhängige Sozialdemokratische Partei als Sammelbecken einer vielgestaltigen Opposition gegen den Kurs der Mehrheit der Reichstagsfraktion und des Apparates der „alten“ SPD. Die Spartakusgruppe verfolgte die Entwicklung in Russland mit großer Aufmerksamkeit. Im Spartakusbrief Nr. 4 vom April und in der Nr. 5 vom Mai 1917 sind Überlegungen zur Rolle der Revolution und zu ihrem Verlauf abgedruckt. Wir stellen hier eine Analyse vom April 1917 vor.

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Vor der Februarrevolution

Schon vor 1917 forderten Streiks und Aufstände die blutrünstige Monarchie der Romanows in Russland heraus. Immer wieder war es auch nach der Aufhebung der Leibeigenschaft 1861 zu Bauernaufständen gekommen. Ab 1905 wurden die Arbeiter zu einer immer wichtigeren politischen Macht. Diese Vorgeschichte bestimmt den Verlauf des Jahres 1917. Beitrag in der Reihe "Russische Revolutionen 1917". Eine Kooperation von marx200.org und Jacobin Magazin.

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April 1917 – Lenin: „Fehdehandschuh“ und „Fieberphantasien“

Mit der Ankunft Lenins in Petrograd veränderte sich die Konstellation im revolutionären Russland radikal.

Er bringt mit seinen April-Thesen eine neue Sicht auf Dynamik und Perspektiven der Revolution, die auch ihn überraschte, in die Auseinandersetzungen. (Lenin 1959 [1917]) Sie stellen ein Ergebnis seiner Studien in der Schweiz dar, wie Michael Brie an dieser Stelle schon dargestellt hat. Nicht die Zusammenarbeit mit der Provisorischen Regierung, sondern ihr Sturz und die Durchsetzung der Macht der Sowjets werden auf die Tagesordnung gesetzt.

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Mehring fragt: „Werden sich die russischen Arbeiter übertölpeln lassen?“

Knapp zwei Wochen nach dem Beginn der Revolution veröffentlicht Franz Mehring, einer der wichtigsten linken Sozialdemokraten und Mitglied der Spartakusgruppe, den hier wiedergegebenen Aufsatz.

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Lenins Weg zu einer neuen Theorie der Revolution in Russland

Am 16.04.1917 (03.04.17 nach dem alten Kalender) kehrt Lenin aus der Emigration zurück. Die Jahre in der Schweiz hatte er zu intensiven theoretischen Arbeiten genutzt, die dann in seine berühmten Aprilthesen einflossen und sein weiteres Wirken in Russland bestimmten. 

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Russland, März 1917- Der Monat der Räte und drei Aufbrüche

Betrachtet man die Bilder, die auf diversen Websites und in diversen Posts zu den russischen Revolutionen genutzt werden, begegnet man häufig Lenin. Im März 1917 ist Lenin aber gar nicht in Russland – und er kann die Ereignisse nicht beeinflussen. Auch der bolschewistische Parteiapparat kann das nicht.

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Ein doppelter 8. März

In Russland ist der 8. März ein gesetzlicher Feiertag - anlässlich des Internationalen Frauentags, des Weltfrauentags, des Frauenkampftags, des Internationaler Frauenkampftags und wie immer man diesen Tag noch nennen mag. Gleichberechtigung, Frauenwahlrecht, Emanzipation der Arbeiterinnen, das waren und sind die politischen Begriffe, die sich seit dem späten ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts damit verbinden. Nicht nur für Russland verbindet sich mit dem Tag aber noch ein weiteres historisches Datum: Am 8. März 1917 begann die Februarrevolution.

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Petrograd, 23. Februar 1917: Die Revolution beginnt...

Am 23. Februar, also am 8.März 1917 nach heutiger Rechnung, kam es in Petrograd, der Hauptstadt des Russischen Imperiums zu Massenstreiks und –demonstrationen. Die Revolution hatte begonnen. Es waren zuerst vor allem von Arbeiterinnen, die gegen schlechte Versorgungslage und Lebensbedingungen protestierten.

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Russland, Februar 1917 - Die Agrarfrage

Zwar waren die ArbeiterInnen (ganz genau gesagt Arbeiterinnen), vor allem die IndustriearbeiterInnen, das auslösende Moment der Revolutionen 1917. Die bildeten aber mit knapp 4 Mio. Menschen (bei etwa 18 Mio. LohnarbeiterInnen) eine sehr dünne Schicht, die in drei Industriezentren konzentriert war. Der Erfolg des Umbruchs hing letztlich also von den Bauern ab, die auch die überwiegende Masse der Soldaten stellte.

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Russland, Februar 1917, vor der Revolution – Wer ist wer?

Parteien hatten es im zaristischen Russland schwer. Nach der Niederlage der Revolution 1905-1907 gab es mit der Duma zwar ein Parlament, das aber nach einem Dreiklassenwahlrecht bestimmt wurde und die armen Bevölkerungsschichten sowie die Städte benachteiligte. Aktives und passives Wahlrecht waren mit Grundbesitz verbunden. Die Fraktionen waren eher Strömungs- als Parteifraktionen.

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