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Krieg und Revolution

Die russischen Revolutionen von 1917 waren geprägt von der Rückständigkeit des Landes im Vergleich zu den führenden Industriemächten, der anhaltenden politischen Krise nach der gescheiterten Revolution von 1905 sowie den Niederlagen an den Fronten des ersten Weltkrieges.

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Die Russische Revolution und ihre Wahrnehmung in Bayern, Deutschland und der Welt

Während 2014 von Veranstaltungen rund um den Ersten Weltkrieg geprägt war, jähren sich mometan die Ereignisse der Russischen Revolutionen des Jahres 1917 zum hundertsten Mal.

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Die vollendete Revolution

Anmerkungen zur Erinnerungspolitik der russischen Oktoberrevolution

Im Jahre 1967, sozusagen auf halbem Wege von der Russischen Revolution bis heute, hielt Isaac Deutscher seine unter dem Titel Die Unvollendete Revolution noch im selben Jahr veröffentlichten Trevelyan-Vorlesungen und zog dabei die Bilanz seiner jahrzehntelangen Auseinandersetzung mit der sowjetrussischen Revolution und ihren Folgen.

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Die Bolschewiki im Herbst 1917

Nach den Verfolgungen im Juli/August 1917 und einem enormen Verlust an Einfluss gelang es der bolschewistischen Partei schnell, durch ihre konsequente Orientierung an den Nöten der Massen verlorenes Terrain wieder zu erobern und zum anerkannten Vertreter der Interessen der ArbeiterInnen und Bauern zu werden.

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Berliner Perspektiven auf den „Roten Oktober“

Gestern begann in Berlin die Revolutionskonferenz der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Berlin. Die Tagung begann am Freitag mit einem Gespräch zwischen Janine Wissler und Michael Brie über das Erbe Lenins, von Michael Brie als gleichermaßen unannehmbar und unausschlagbar charakterisiert.

Bezugspunkt des Gesprächs war das von Michael unlängst erschienene Büchlein „Lenin neu entdecken“ , in dem er der Dialektik der Revolution und der Metaphysik der Herrschaft nachspürt.

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Warum diese Hilflosigkeit?

In der Rezeption des Jahres 1917 versucht man oft, sich vor allem an Gewissheiten zu halten. Manchmal sind es aber die Unsicherheiten und das Schwanken von Protagonisten der Ereignisse, die mehr über den Charakter von Prozessen aussagen als vermeintliche ewige Weisheiten. Es stellen sich bei einer solchen Betrachtung vor allem zwei Fragen:

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Oktoberrevolution. Aufstand gegen den Krieg 1917–1922

Bis vor wenigen Jahren sprach man von der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution, die das feudale Zarenjoch und die bourgeoisen Fesseln abwarf und das Tor zu einer neuen Epoche aufstieß. Inzwischen ist Sachlichkeit in der Beurteilung dieses Vorgangs eingetreten, nicht zuletzt dadurch, dass dieses Tor sich augenscheinlich wieder geschlossen hat und die Frage nach dem Warum? nur scheinbar beantwortet ist.

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Mit Katalonien für ein Linkes Europa?

Am 1. Oktober soll in Katalonien über die Unabhängigkeit abgestimmt werden - ein Referendum, das die Schottische Bevölkerung schon hinter sich gebracht hat – mit negativem Ausgang.

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Sichtweisen und Perspektiven - update

Die Eröffnung der Konferenz „Ändere die Welt, sie braucht es!“ brachte eine Reihe von Einblicken in die Diskussionen zu Bewertungen und Darstellungen der Ereignisse von 1917 in Russland heute. Wie schon an anderer Stelle gesagt, ist die Aufmerksamkeit gegenüber dem Revolutionsjubiläum durchaus größer, als es den Anschein hat.

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Januaraufstand, Karl Marx und seine untreue Schülerin

Wappes des Januaraufstandes 1863/64

Die nationale Frage war eine der drei entscheidenden Probleme der Revolution 1917. Neben der nach einem sofortigen Frieden und nach einer radikalen Agrarrevolution barg sie ungeheuren Sprengstoff in sich.

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Die Revolution war keine zufällige Geschichte

Die Vergangenheit muss zusammenführen, darf nicht trennen. Es darf nicht zugelassen werden, dass die Geschichte zum Zündstoff für einen neuen Bürgerkrieg wird.

Interview von Krzysztof Pilawski mit Prof. Dr. Jewgeni Sergejew (Institut für Allgemeine Geschichte der Russischen Akademie der Wissenschaften)

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Ändere die Welt, sie braucht es!

Heute beginnt in St. Petersburg, dem ehemaligen Leningrad, eine Konferenz der Rosa-Luxemburg-Stiftung zu Ursachen, Verlauf und Folgen der Russischen Revolution 1917. St. Petersburg sieht übrigens in diesen Tagen nicht nur diese eine, sondern zwei Konferenzen zu diesem Thema. Bereits gestern begann in der Europäischen Universität die internationale Konferenz „Revolutionen, kommunistisches Erbe und Gespenster der Zukunft“. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung hat ihre Veranstaltung unter den Titel „Ändere die Welt, sie braucht es“ gestellt.

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Die Revolutionärinnen

 Die Arbeiterinnen von Petersburg, die am 23.Februar 1917 anlässlich des „Internationalen Frauentags“ spontan und sogar entgegen den Weisungen der bestehenden Organisationen auf die Straßen gingen, nachdem sie zuvor auch ihre männlichen Arbeitskollegen überzeugt hatten, sich dem Streik anzuschließen, hatten sicherlich keine Vorstellung davon, was sie mit ihrer Demonstration in Gang setzten.

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Integraler Sozialismus und radikale Demokratie

Man muss zugeben, dass der Versuch, heutzutage eine Debatte über Otto Bauer und das Konzept eines »Integralen Sozialismus« anzuzetteln, unzeitgemäß wirkt, immerhin handeln ExpertInnen wie PolitikerInnen beinahe aller Richtungen so, als bildete der neoliberale Kapitalismus den Kopfbahnhof der Geschichte.

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Die Finnische Revolution von 1917

Generalstreik in Helsinki 1917

Die vergessene Finnische Revolution ist heutzutage vielleicht lehrreicher für uns als die Ereignisse in Russland 1917. Im letzten Jahrhundert konzentrierten sich Geschichtsschreibungen über die Revolution von 1917 für gewöhnlich auf die Petrograder und russischen Sozialist*innen. Das Russische Reich bestand jedoch hauptsächlich aus Nicht-Russ*innen – und die Umwälzungen in der imperialen Peripherie waren oftmals ebenso explosiv wie in dessen Zentrum.

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Die Julitage

Die Bolschewiki wollten das Schicksal der Pariser Kommune vermeiden. Das ist der Grund, warum sie im Juli 1917 die Macht nicht ergriffen. 1917 hatte Russland mehr als 165 Millionen Staatsbürger, von denen nur 2,7 Million in Petrograd wohnten. Die Landeshauptstadt hatte 390.000 Fabrikarbeiter, von denen ein drittel Frauen waren, 215.000 bis 300.000 Soldaten in Garnisonen und etwa 30.000 am Kronstadt-Marinestützpunkt stationierte Matrosen und Soldaten.

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Die Frauen von 1917

Den Frauen einen Platz in der Konstituierenden Versammlung! Februar 1917

Frauen waren nicht bloß der Funken der Russischen Revolution 1917, sondern der Motor, der sie vorantrieb. Am internationalen Frauenkampftag 1917 traten die Textilarbeiterinnen im Petrograder Stadtteil Wyborg in den Streik.

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Anarchismus und Revolution

Der Karl Dietz Verlag Berlin widmet sich seit geraumer Zeit der Aufarbeitung der Widersprüchlichkeiten, die die Entwicklung der linken Bewegungen im 20. Jahrhundert bestimmten. Es geht um Strömungen und Persönlichkeiten, die im 20. Jahrhundert zwischen die Mühlsteine der Sozialdemokratie auf der einen und der bolschewistisch-kommunistischen Strömung auf der anderen Seite gerieten.

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Der Höhepunkt der Grossen Revolution

Aus Anlass des 100. Jubiläums der Oktoberrevolution erschien unlängst in Russland ein mehr als 1000 Seiten starkes Buch, in dem GesellschaftswissenschaftlerInnen verschiedene Seiten dieses Ereignisses diskutieren.

Im einleitenden Beitrag von Boris Slavin heißt es:

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Bemerkungen zur Rosa-Luxemburg-Rezeption bei Hannah Arendt

By Bernd Schwabe in Hannover (Own work) [CC BY-SA 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/21/2014-08_Graffiti_Patrik_Wolters_alias_BeneR1_im_Team_mit_Kevin_Lasner_alias_

In der Sonderausgabe des „Philosophie Magazin“ vom Juni 2016, gewidmet Hannah Arendt, findet sich der Name „Rosa Luxemburg“ zunächst nur in der Arendt- Chronik „Das Leben einer Widerständigen“ im Kontext der Gründung der KPD und der Erwähnung, dass am 15. Januar 1919 Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg ermordet wurde.

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