Vor 150 Jahren veröffentlichte Karl Marx den ersten Band seines Werkes „Das Kapital. Kritik der Politischen Ökonomie“. Nur wenige Texte haben das Kritische Denken derart nachhaltig geprägt und sind über all die Jahre ein wichtiger Bezugspunkt in den Kämpfen gegen den Kapitalismus geblieben.
An exchange of specialists about the international cooperation in documentation and presentation of historical heritage of the Russian revolution, stored in museums and libraries.
The task is to present the results of research concerning the revolution in Russian museums, archives and libraries and to show the different opportunities to use these results.
Was tun in Zeiten der Ohnmacht? Michael Brie analysiert Lenins strategischen Suchprozess zwischen 1914 und 1917 in Vorbereitung des Kampfes um die Macht, ein Suchprozess, der auch heute noch von Bedeutung ist. Er reicht von der Dialektik revolutionärer Praxis über Gesellschaftsanalyse bis hin zu einem neuen Verständnis von Sozialismus und Einstiegsprojekten in Zeiten des Bruchs.
Der Dokumentarfilm „Es geht durch die Welt ein Geflüster“ entstand zum 70. Jahrestag der Münchner Revolution und Räterepublik im Jahr 1988/89. Er verwebt zeitgeschichtliche Filmdokumente und Interviews.
The 1917 Revolution sent a signal around the world, and the world is still resonating in its wake. On the occasion of its 100th anniversary, Telekommunisten is preparing a monumental commemorative journey.
‚Krise‘, ‚Wert‘ und ‚Mensch‘ bei Marx – ausgehend von diesen drei für ihn zentralen Begriffen soll zum 199. Geburtstag von Karl Marx ein Blick in seine Theorie geworfen werden. Mit dem Begriff der ‚Krise‘ verknüpft sich die Frage nach Marx‘ Aktualität. Der Terminus ‚Wert‘ zieht sich in verschiedenen Varianten durch sein gesamtes Werk. Der ‚Mensch‘ ist Ausgangspunkt für die Frage nach einer Moral bei Marx.
Verschiedene Universitäten und Museen der Schweiz organisieren gemeinsam mit KünstlerInnen diesen Thementag. In der Ankündigung heißt es: "Am 9. April 1917 bestieg der damals noch unbekannte Lenin einen Zug im Hauptbahnhof Zürich, der ihn zusammen mit anderen Revolutionären und Revolutionärinnen in das Russische Reich, zum Schauplatz eines epochalen Umsturzes brachte. Die Lehrstühle für Osteuropäische Geschichte der Universitäten Basel, Bern und Zürich erinnern zum 100. Jahrestag der legendären Zugfahrt an das Ereignis und beleuchten dessen Bedeutung für den Gang der Russischen Revolution.
Center for socio-political History, Russian State University of Social Science
Moscow, Russland
Subject of the conference is the historical experience and the consequences of the revolution in 1917 for the Russian society today.
How the revolution in 1917 influences until now the social consciousness? What are the consequences for building a more solidarity and more human society?
Wolfgang Fritz Haug Foto: Rosa Luxemburg StiftungCC BY-NC-SA
Im Rahmen der bundesweiten Filmvorführung «Der Junge Karl Marx» von Raoul Peck mit u.a. den Schauspielern August Diehl und Stefan Konarske bietet die Rosa-Luxemburg Stiftung Baden-Württemberg die Veranstaltung zur «Einführung in den Marxismus» an. Wolfgang Fritz Haug, Herausgeber des Historisch-kritischen Wörterbuchs des Marxismus, gibt eine Einführung in das Denken von Marx, besonders dessen Entwicklung zum «Marxismus».
Wolfgang Fritz Haug Foto: Rosa Luxemburg StiftungCC BY-NC-SA
Im Rahmen der bundesweiten Filmvorführung «Der Junge Karl Marx» von Raoul Peck mit u.a. den Schauspielern August Diehl und Stefan Konarske bietet die Rosa-Luxemburg Stiftung Baden-Württemberg die Veranstaltung zur «Einführung in den Marxismus» an. Wolfgang Fritz Haug, Herausgeber des Historisch-kritischen Wörterbuchs des Marxismus, gibt eine Einführung in das Denken von Marx, besonders dessen Entwicklung zum «Marxismus».
This class series aims to examine key concepts in Marx’s Capital, Volume 1 from different vantage points. Writings from various Marxist thinkers will also be included and discussed. Those who have no previous knowledge of Marx, as well as those who are long-time students of Marx will have an opportunity to ask provocative questions and have a dialogue about Marx’s critique of capitalism, his concept of an alternative and the relevance of his ideas for today.
Es waren bewegte Monate zwischen dem Sturz des Zaren und der Bildung der Provisorischen Regierung im März 1917 und dem Umsturz der Bolschewiki im Oktober. Ab Sommer 1917 waren daran auch führende Theoretiker der Anarchisten, der Bolschewiki, des Jüdischen Bundes, der Menschewiki und der SozialistenRevolutionäre beteiligt, die aus dem Exil nach Russland zurückgekehrt waren. Buchvorstellung auf der Buchmesse Leipzig.
Anläßlich des 150. Jahrestags des Erscheinens von Das Kapital haben Mitglieder des Instituts für Philosophie an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg das Forum für Marx-Forschung Oldenburg gegründet.
Seminar im Rahmen eines Internationalen Symposiums zum Thema „Wege Russlands. 1917-2017: 100 Jahre Veränderung“.
Veranstaltet von der Russischen Akademie für Volkswirtschaft und den Staatsdienst, der Moskauer Hochschule für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften und dem Interdisziplinären Zentrum für Sozialwissenschaften
Der Erste Weltkrieg war ein globaler Krieg – und auch die Revolte gegen ihn und seine Auswirkungen fand im Weltmaßstab statt. In den Jahren 1917 bis 1921 gingen Millionen zwischen Moskau und Tokio, zwischen Barcelona und Buenos Aires auf die Straße, um ihrem Wunsch nach sozialer und politischer Veränderung Ausdruck zu verleihen.
Die Wertform ist der Springpunkt des marxschen Denkens, aber nicht einfach zu verstehen: Der Anfang des »Kapitals« sei derart kompliziert, dass Marx einen erläuternden Anhang schreiben solle. Diesen Rat gab Ludwig Kugelmann Marx bereits zur Erstauflage des »Kapital« 1867. Buchvorstellung auf der Buchmesse Leipzig.
Wanderausstellung des Staatlichen Literaturmuseums Moskau über die Reaktionen russischer SchriftstellerInnen auf die Revolutionen 1917. Die Ausstellung wird gleichtzeitig auch in Moskau gezeigt.
Die Monarchie haben wir leicht und schnell gestürzt, hob Pawel MIljukow, Außenminister der Provisorischen Regierung in einer seiner Reden über deren Bildung hervor. „Aber das ist noch nicht alles, was getan werden muß. Die Hälfte der Sache - und noch dazu die größere - bleibt noch zu tun.“ Darüber, was noch zu tun war, konnten sich die Minister der sich vom 2. März bis 26. Oktober 1917 ablösenden sechs Regierungen, an denen Vertreter von neun Parteien beteiligt waren, nicht einigen. Die auf der Tagung und in einem Konferenzband dokumentierte und analysierte Programmdiskussion im linken Parteienspektrum bis zum Oktoberumsturz der Bolschewiki ist ein Spiegelbild der komplizierten Gemengelage im Revolutionsjahr 1917.
Die anarchistische Strömung der internationalen Arbeiter*innenbewegung war zu Beginn des 20. Jahrhunderts international von Bedeutung. Sie stand für eine revolutionäre Alternative zur reformistischen Sozialdemokratie.
The conference discussed the causes and the driving forces of the revolution in February 1917. Researchers presented studies about the different political parties and there programms, about alternative scenarios and possibilities, not realized until October 1917.
Paris im Jahr 1844. Der 26-jährige Karl Marx lebt verschuldet und von Existenzängsten geplagt mit seiner Frau Jenny im Pariser Exil. Hier lernt er den jüngeren Friedrich Engels kennen. Verachtet Marx den Sohn eines reichen Fabrikbesitzers zunächst als Dandy, entwickelt sich zwischen beiden bald eine intensive Freundschaft.
Fünf Tage lang wollen wir uns aus linker und marxistischer Perspektive in Vorträgen, Workshops und Diskussionsrunden mit der Oktoberrevolution und den folgenden (versuchten) Revolutionen in anderen Ländern, ihren Auswirkungen und Folgen, den globalen politökonomischen Veränderungen seit 1917 sowie deren Bedeutung für eine zeitgemäße sozialistische Strategie befassen. Bei einem abendlichen Kulturprogramm sollen die Tage dann entspannt ausklingen.
Vielleicht sind es im Kern Kapitalströme, die heute jeden Wandel der Welt bestimmen – nicht nur in Wirtschaft und Politik, sondern auch mit Blick auf soziale, kulturelle oder ökologische Entwicklungen. 13 internationale Künstler präsentieren dazu Werke in der Ausstellung KAPITALSTRÖMUNG in der Kunsthalle Tübingen.
Georg Lukács' und Ernst Blochs politisch-philosophische Antworten auf Lenin(ismus) und die Oktoberrevolution
"Aber nun ist die russische Revolution losgebrochen. Und von ihr erst zieht der Ernst herauf, die Werte an die richtige Stelle zu legen und aus ihrem täuschen Bündnis mit dem Unwert zu lösen". Das schreibt Ernst Bloch, den Oskar Negt den "deutsche(n) Philosoph(en) der Oktoberrevolution" genannt hat, in der Erstfassung seines Werks "Geist der Utopie".
In seinem jüngsten Werk präsentiert der aus Haiti stammende Filmemacher Raoul Peck das Leben des jungen Karl Marx als Spielfilm. Der Film erzählt auf unterhaltsame Weise Karls Weg von seiner ersten Beschäftigung mit sozialen Fragen anhand des Holzdiebstahls im Rheinland (1842) bis zu seinem berühmten Kommunistischen Manifest, das am Vorabend der 1848er Revolution verfasst wurde.
Paris im Jahr 1844. Der 26-jährige Karl Marx lebt verschuldet und von Existenzängsten geplagt mit seiner Frau Jenny im Pariser Exil. Hier lernt er den jüngeren Friedrich Engels kennen. Verachtet Marx den Sohn eines reichen Fabrikbesitzers zunächst als Dandy, entwickelt sich zwischen beiden bald eine intensive Freundschaft. Die jungen Männer sind sich einig: Die Philosophen haben die Welt bisher nur verschieden interpretiert, aber man muss sie verändern.
Der junge Karl Marx als Büste Foto: Rosa-Luxemburg-StiftungCC BY-SA
Der Kinofilm DER JUNGE KARL MARX kommt am 2. März 2017 bundesweit ins Kino und gibt einen einmaligen Einblick in den Zeitgeist und die gesellschaftlichen Umbrüche des 19. Jahrhunderts. Wir wollen den Kinostart dazu nutzen, um im Anschluss an die Filmaufführung mit dem Publikum zu diskutieren. Wird Marx wieder hip? Darüber wollen wir im Anschluss diskutieren mit dem Filmproduzenten Benny Drechsel, My Lingh Dang (Stipendiatin der Rosa-Luxemburg-Stiftung) und Sabrina Riesop (IG Metall Jugend Düsseldorf-Neuss).
Was ist das Spezifische der Marxschen Kritik? Diese Frage steht im Mittelpunkt der im Rahmen des Forschungsprojekts "Marx und die ‚Kritik im Handgemenge'. Zu einer Genealogie moderner Gesellschaftskritik" veranstalteten Tagung.