Machtkampf
marx200
Marx und die Kritik im Handgemenge
An der Universität Osnabrück will sich ein Forschungsprojekt den Marxʼschen Texten unter dem Titel „Marx und die ‚Kritik im Handgemenge‘. Zu einer Genealogie moderner Gesellschaftskritik“ nähern. Auf marx200 stellt sich das Projekt vor.
revolution100
Frieden im Zwielicht (Teil 4)
Im April 1918 traf sich die Partei der Linken Sozialisten-Revolutionäre zu ihrem II. Parteitag, um über ihren weiteren Weg, nach dem Austritt aus der Sowjetregierung, zu diskutieren. Bereits einen Monat zuvor hatten die Bolschewiki einen Parteitag abgehalten, auf dem sich der Leninsche Flügel durchsetzte. Gegen eine starke parteiinterne Opposition wurde der Friedenschluss mit Deutschland befürwortet.
marx200
Auf der Suche nach der Zukunft – Marxismus und Ujamaa in Tansania
Die Geschichte marxistischen Denkens in Tansania ist eng mit der Erlangung der staatlichen Unabhängigkeit Tanganjikas (1961) und der anschließenden Suche nach einem alternativen Entwicklungsmodel jenseits nachholender kapitalistischer Modernisierung und der damit verbundenen sozialen Spaltung verbunden. Die Hinwendung zu den Ideen von Marx und Lenin entsprang einer historisch einzigartigen Kräftekonstellation, die schließlich in der Arusha-Deklaration (1967) und in den TANU Führungsprinzipien (1972) ihren Niederschlag gefunden hat.
revolution100
Wladimir Lenins Großer Sozialistischer Oktoberumsturz und die Folgen
In der Literatur zur Russischen Revolution und der Fülle der Fakten kann man sich verlieren. Eine kurz gefasste, verständliche Darstellung des roten Fadens der Ereignisse, die Stellung bezieht auf Seiten der handelnden Arbeiter und Bauern, ohne das Geschehen in politischer Absicht zu verfälschen, scheint mir aber zu fehlen; jedenfalls habe ich sie nicht gefunden.
revolution100
Die Zwangsläufigkeit der Herausbildung der bürokratischen Diktatur
Wenn es in der Zeit um die vorletzte Jahrhundertwende ein Land in Europa gab, dessen Rückständigkeit förmlich nach gesellschaftlicher Umwälzung schrie, so war das Russland mit seiner ausgebliebenen bürgerlichen Revolution und seiner verknöcherten Zarendespotie.
revolution100
Der Kornilow-Putsch
Warum scheiterte das Bündnis zwischen dem General Lawr Kornilow und Alexander Kerenski vor einhundert Jahren?
kapital150, marx200
Der italienische Operaismus
Die 1950er Jahre waren in Italien eine Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs, aber auch der Schwächung der Gewerkschaftsbewegung aufgrund ihrer Aufspaltung in drei Dachverbände sowie durch das repressive Vorgehen der Unternehmensführungen in den Fabriken. Vor allem kommunistische Kader und Gewerkschaftsmitglieder innerhalb der Belegschaften wurden isoliert oder entlassen. Sergio Bologna über die Entstehung des Operaismus. Vortrag auf der Marx-Herbstschule vom 26. Oktober 2017 im Kunsthaus Bethanien, Berlin.
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Die Julitage
Die Bolschewiki wollten das Schicksal der Pariser Kommune vermeiden. Das ist der Grund, warum sie im Juli 1917 die Macht nicht ergriffen. 1917 hatte Russland mehr als 165 Millionen Staatsbürger, von denen nur 2,7 Million in Petrograd wohnten. Die Landeshauptstadt hatte 390.000 Fabrikarbeiter, von denen ein drittel Frauen waren, 215.000 bis 300.000 Soldaten in Garnisonen und etwa 30.000 am Kronstadt-Marinestützpunkt stationierte Matrosen und Soldaten.
revolution100
Zurück zur „Lösung von oben“?
Mit dem Sowjetkongress, dem Beharren auf der Strategie der „Vaterlandsverteidigung“ und der Installierung einer nun vom Sowjet unabhängigen Regierung mit weitreichenden Vollmachten haben die Sowjetführer, nun z.T. selbst Regierungsmitglieder, im Verlaufe des Sommer eine Situation herbeigeführt, die fatal an die im Januar/Februar des gleichen Jahres erinnert.
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Ein blutiger Sommer des Lernens
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Revolutions-Dossier beim ND
Die Tageszeitung Neues Deutschland hat in guter Tradition den Revolutionsjubiläen ein Dossier gewidmet. Wir meinen: eine runde Sache!
revolution100
LINKE Sicht auf die Revolution
Im Juli hat die Historische Kommission beim Parteivorstand der Partei DIE LINKE aus Anlass der Revolutionsjubiläen 2017 eine Erklärung veröffentlicht.
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Abendroth digital
„Wahrscheinlich hörst Du da auch eine meiner 60 Gauloises von damals“, sagt Thomas Händel und lacht. Händel ist Europaabgeordneter der LINKEN und im Vorstand der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Fast vier Jahrzehnte lang lagen bei ihm zu Hause, im Arbeitszimmer, zwölf Kassetten in der Schublade. „‘Pfoten weg‘ stand da drauf,“ so Händel. Etliche Male ist er mit dem Tonmaterial umgezogen. Der gewichtige Inhalt: Vorlesungen von Abendroth.
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Revolution und Gegenrevolution
Zum 100. Jahrestag der Revolution in Russland legt Frank Deppe eine Analyse ihrer Entstehungsbedingungen, ihrer globalen Folgen und ihres Scheiterns vor. Der Autor stellt die Oktoberrevolution in den Zusammenhang des langen Revolutionszyklus, der mit der Französischen Revolution im Jahr 1789 eröffnet wurde und mit dem Sieg der Bolschewiki 1917 (schließlich auch mit der chinesischen Revolution) immer wieder die Frage nach der Bedeutung der »Großen Revolutionen« bzw. der »Leitrevolutionen« für die Entwicklung der bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft aufgeworfen hat.
revolution100
Die Sowjetbewegung am Scheideweg
Vor einhundert Jahren, vom 16. Juni bis 17. Juli 1917 tagte in Petrograd der 1. Gesamtrussische Sowjetkongress. Die Widersprüche in der Sowjetbewegung wuchsen. Würde der Sowjetkongress die Risse kitten können?
