Marx als Migrant – Eine digitale Erzählung

Karl Marx führte lange Zeit ein Leben als Migrant. Er floh vor dem preussischen Staat, vor Pressezensur, vor Verhaftung. Paris, Brüssel und London waren wichtige Stationen seiner Flucht. Sie prägten seine politischen Aktivitäten, die Auseinandersetzung mit politischen Weggefährten ebenso wie seine geistige Entwicklung und damit sein Werk.

Per Mausklick kann man Marx als Migrant von Stadt zu Stadt folgen und wird dabei nicht nur in die damalige Zeit eintauchen, sondern auch feststellen: bis heute sind Spuren in Paris, Brüssel und London zu finden.

Jede Station dauert etwa 45 Minuten.

Kontakt: info@marx200.org

Marx als Migrant

  • London
  • Studien im British Museum

Studium in der British Museum Library

London, British Museum Library, Anfang 1855. Eine der größten Bibliotheken der Welt. Etwa eine halbe Million Bücher gibt es hier, der Bestand wächst ständig. Nach den geltenden Copyright Acts muss von jedem in Großbritannien erscheinenden Buch ein Exemplar an das Haus abgegeben werden.

Seit Juni 1850 hat Karl Marx einen Nutzerausweis für den Lesesaal. Er kommt nahezu täglich, liest alle Ausgaben des „Economist“, Tageszeitungen, Zeitschriften und die „Blue Books“, die offiziellen Berichte und Statistiken des britischen Parlaments über alles, was im Königreich als politisch relevant gilt.