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Mit dem Objekt ›M‹ rücken die Subjekte ins Thema. Das Politische zeigt sich damit im Persönlichen. Nicht die Verhältnisse sind marxistisch, sondern die Menschen. Die ethische Dimension ihres Handelns und Sich-Haltens gerät ins Blickfeld. Der Objektivismus zieht sich zurück auf deren Bedingungen. Um historische Situierung und Generationsgemeinschaften anzudeuten, werden die im Folgenden exemplarisch zitierten Marxisten und Marxistinnen der ersten 130 Jahre nach dem Tode von Marx mit ihrem Geburtsjahr eingeführt. Die Weise, in der sie Eigentümlichkeiten ihrer spezifi schen Daseinsform ausgesprochen haben, ist das Material. Von ihm gilt, was von Wolfgang Heises (Jg. 1925) Umgang mit dem in seiner Bibliothek versammelten Gedankenmaterial gesagt worden ist, dass er durch es hindurch auch »das nicht offen Mitteilbare, das vielleicht nicht einmal in eigenen Worten zu Fassende wenigstens als fremdes Denken präsent« machen konnte (Reschke 1999, 16). Gerade deshalb und in Erwartung unbequemer Wahrheiten wird auch ›Renegaten‹ aufmerksam zugehört.
Die ThF sind nicht nur „einer der bekanntesten, konzisesten und dunkelsten Texte von Marx“ (Lefebvre 1958, 47), sondern das, abgesehen von den Fragmenten einiger Vorsokratiker, „kleinste Dokument unserer abendländischen philosophischen Tradition“ (Labica 1987, 5), das immer wieder zum Ausgangspun
moreDie Ausdrücke „Klasse an sich“, „Klasse für sich“ und „Klasse an und für sich“, die Marx zugeschrieben zu werden pflegen, finden sich bei diesem nicht.
moreDas Manifest der Kommunistischen Partei, entstanden 1847/48, ist die weltweit bekannteste und wirkungsmächtigste Schrift des Marxismus.
moreDie Formulierung LLG stammt von Peter Weiss. Er notiert sie in einer Planskizze (Juli 1977) für seine Ästhetik des Widerstands (ÄdW) als Vorhaben für die Gestaltung des Schlussabschnitts; sie steht dort für nichts Geringeres als die Perspektive des Gesamtwerkes.
moreMit dem Ende der Sowjetunion schien das Schicksal des K besiegelt. Dem stalinistischen Terror und dem Stillstand der auf Stalin folgenden Phase folgte das Scheitern der Reformversuche Gorbatschows, schließlich die Restauration eines auf andere Weise autoritären Staatskapitalismus.
moreIn der bürgerlichen politischen Ökonomie gelten Krisen zumeist als zufällige Erscheinungen, die mit der Funktionsweise der „Marktwirtschaft“ als solcher angeblich nichts zu tun haben, sondern durch eine „falsche“ Wirtschaftspolitik oder durch allerlei „exogene“ Faktoren bedingt sind.
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