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Der Beginn feministischer Auseinandersetzung mit Marx begann mit Maria Rosa Dalla Costas Intervention (1973) und setzte sich fort als Hausarbeitsdebatte, eine Problematik, die philologisch genaue Lektüre von Marx und Engels erfordert. Doch die in dieser Debatte herausgearbeiteten Kritikpunkte knüpfen sprachlich ungenau an Marx und Engels an, sowohl was ›Arbeit‹ als auch was ›H‹ angeht und dringen daher nicht zu einer triftigen Kritik der Reproduktionsverhältnisse und ihrer begrifflichen Fassung vor.
Marx und Engels schreiben nicht nur über Arbeit als Lohnarbeit, wie in der feministischen Debatte unterstellt, sondern benutzen eine ganze Reihe von Begriffen, um die im Haus für die Konsumtion oder für den Markt, in Eigenregie oder für das Kapital verrichteten Tätigkeiten zu fassen. Als H etwa bezeichnen sie zumeist die im Haus verrichtete Erwerbsarbeit und behandeln das im 20. Jh. unter H Gefasste unter F. Die Problematik konzentriert sich auf die Frage, wie die Arbeitsteilung der Geschlechter in Reproduktions- und Produktionsarbeit in die KrpÖ Eingang gefunden hat, wie also die als F bzw. als H gefassten Tätigkeiten im Gesamt der gesellschaftlichen Arbeit und der Reproduktion der Gesellschaft verortet werden, deren Behandlung/Nichtbehandlung die feministische Diskussion um den Arbeitsbegriff von den 1970er Jahren bis zum Ende des Jahrhunderts beschäftigte.
Die ThF sind nicht nur „einer der bekanntesten, konzisesten und dunkelsten Texte von Marx“ (Lefebvre 1958, 47), sondern das, abgesehen von den Fragmenten einiger Vorsokratiker, „kleinste Dokument unserer abendländischen philosophischen Tradition“ (Labica 1987, 5), das immer wieder zum Ausgangspun
moreDie Ausdrücke „Klasse an sich“, „Klasse für sich“ und „Klasse an und für sich“, die Marx zugeschrieben zu werden pflegen, finden sich bei diesem nicht.
moreDas Manifest der Kommunistischen Partei, entstanden 1847/48, ist die weltweit bekannteste und wirkungsmächtigste Schrift des Marxismus.
moreDie Formulierung LLG stammt von Peter Weiss. Er notiert sie in einer Planskizze (Juli 1977) für seine Ästhetik des Widerstands (ÄdW) als Vorhaben für die Gestaltung des Schlussabschnitts; sie steht dort für nichts Geringeres als die Perspektive des Gesamtwerkes.
moreMit dem Ende der Sowjetunion schien das Schicksal des K besiegelt. Dem stalinistischen Terror und dem Stillstand der auf Stalin folgenden Phase folgte das Scheitern der Reformversuche Gorbatschows, schließlich die Restauration eines auf andere Weise autoritären Staatskapitalismus.
moreIn der bürgerlichen politischen Ökonomie gelten Krisen zumeist als zufällige Erscheinungen, die mit der Funktionsweise der „Marktwirtschaft“ als solcher angeblich nichts zu tun haben, sondern durch eine „falsche“ Wirtschaftspolitik oder durch allerlei „exogene“ Faktoren bedingt sind.
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