Deutschland

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Die Spaltung der deutschen Arbeiterbewegung in der Revolution 1918/19

Rosa Luxemburg hatte über Jahrzehnte in ständiger Kritik an der passiven Haltung des SPD-Parteivorstandes herausgearbeitet, dass nur Massenaktionen durch praktische Lernprozesse der Arbeiterklasse geeignet waren, in die Revolution überzugehen, und die Machtübernahme des Proletariats im entwickelten Kapitalismus nur als demokratischer Prozess denkbar war. Ihre Reden und Schriften waren wesentlicher Bestandteil der Herausbildung der Opposition in der SPD gegen den Kriegskurs und geistiges Rüstzeug der Aktiven.

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Jugend und Revolution

Der Beitrag von Uwe Sonnenberg zeichnet wesentliche Etappen im Leben von Willi Münzenberg nach, wie er sie selber in dem Buch „Die dritte Front“ beschrieben hat. Im Mittelpunkt steht die proletarische Jugendbewegung in den 1910er und 1920er Jahren, deren Bedeutung als „dritte Front“ in den Kämpfen dieser Zeit weitgehend unterschätzt wird.

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1923: Proletarische Revolution und/oder Arbeiter-Koalitionsregierung?

Eines blieb August Bebel durch seinen Tod 1913 erspart: Die Entscheidung des 4. August 1914. Folgt man der These von Helmut Bley, gab Bebel den Engländern Entwarnung in Bezug auf die in der Propaganda der Arbeiterbewegung auf einen zu erwartenden Krieg: »Beschließt ihr einen Kabinettskrieg, dann habt ihr die proletarische Revolution im Haus.«

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Wo der Schuh nicht drückt

Wie hält es DIE LINKE mit der Revolution respektive Revolutionen, wie mit ihrer Geschichte, der kommunistischen zumal? Das war eine Gretchenfrage auf der Konferenz der Linkspartei und deren Historischer Kommission in Berlin. Und da war zunächst ein Klagelied zu hören.

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Zeiten des Aufruhrs

Rostock, Gedenkstätte für Revolutionäre Rote Matrosen

Ende Oktober 1918 ist gewiss: Deutschland wird zu den Verlieren des Ersten Weltkrieges gehören. Dennoch befehlt die Admiralität das Auslaufen der deutschen Flotte zu einer letzten, verzweifelten Schlacht gegen die weit überlegene britische Royal Navy – ein Selbstmordkommando zur Rettung der «Ehre» der Marineführung. Das ist auch den Matrosen der in Kiel und Wilhelmshaven liegenden Hochseeflotte klar.

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Es war einmal ...

Es war einmal ein kalter, kalter Winter – so könnte ein klassisches Märchen beginnen. Dies hier ist keines, jedenfalls kein klassisches, denn es nimmt, wiewohl es darin um große Hoffnungen geht, kein gutes Ende – vielmehr war es der Anfang vom Ende jeder zivilisatorischen Räson, markiert es doch zugleich das Erstarken jener Kräfte, die die Weimarer Republik von Beginn an zersetzten und den Nationalsozialisten den Boden bereiteten.

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Zur russischen Revolution

Die Bedingungen im Russischen Reich unterschieden sich grundsätzlich von denen in den anderen europäischen Ländern. Die Agrarfrage, die nationale Frage und Fragen der Organisation der politischen Arbeit stellten sich hier mit besonderer Schärfe.

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