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I. In der begrifflichen Ausarbeitung der »enorm produktiven Metapher der H« (Hall 2000, 40), um die Bewegungsform politischer Einheitsstrategien zu bestimmen, gewinnt Antonio Gramsci seinen »alle anderen Themen perspektivierenden« (Haug 1996, 9) Zugang zu einer marxistischen Politik- und Machttheorie jenseits ökonomistischer Reduktionismen. Im Zuge seiner H-Forschungen untersucht er antike, kirchlich-feudale, bürgerliche bis hin zu faschistischen Herrschafts- und Machtgewinnungs- bzw. -ausübungsformen, sowohl »Hegemonialsysteme im Innern des Staates« als auch der »Gruppierungen von Staaten in Hegemonialsystemen« (Gef 7, H. 13, § 2, 1541). Doch tut er das durchgängig im Blick auf sozial-emanzipatorische Handlungsfähigkeit, also vom Standpunkt der subaltern Gehaltenen und damit einer Position relativer Schwäche. Für sozialistische oder kommunistische, allgemein linke Politik- und Parteitheorie ist diese Forschung von fundamentaler Bedeutung. Sie »substituiert die Idee der herrschenden Rolle durch diejenige des führenden Einflusses, die Idee der Zwangs- und Repressionsinstanz durch die der Expansionskraft, der ›pädagogischen Beziehung‹, und zielt auf Zustimmung, nicht auf liniengemäße Einreihung« (Sève 1980, 583).
Die ThF sind nicht nur „einer der bekanntesten, konzisesten und dunkelsten Texte von Marx“ (Lefebvre 1958, 47), sondern das, abgesehen von den Fragmenten einiger Vorsokratiker, „kleinste Dokument unserer abendländischen philosophischen Tradition“ (Labica 1987, 5), das immer wieder zum Ausgangspun
weiterDie Ausdrücke „Klasse an sich“, „Klasse für sich“ und „Klasse an und für sich“, die Marx zugeschrieben zu werden pflegen, finden sich bei diesem nicht.
weiterDas Manifest der Kommunistischen Partei, entstanden 1847/48, ist die weltweit bekannteste und wirkungsmächtigste Schrift des Marxismus.
weiterDie Formulierung LLG stammt von Peter Weiss. Er notiert sie in einer Planskizze (Juli 1977) für seine Ästhetik des Widerstands (ÄdW) als Vorhaben für die Gestaltung des Schlussabschnitts; sie steht dort für nichts Geringeres als die Perspektive des Gesamtwerkes.
weiterWerk und Wirken Lenins haben zentrale Bedeutung für die Entwicklung des Marxismus im 20. Jh.
weiterMit dem Ende der Sowjetunion schien das Schicksal des K besiegelt. Dem stalinistischen Terror und dem Stillstand der auf Stalin folgenden Phase folgte das Scheitern der Reformversuche Gorbatschows, schließlich die Restauration eines auf andere Weise autoritären Staatskapitalismus.
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