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Legenden

Da ist sie wieder, die Dolchstoßlegende… Nicht überraschend, pünktlich zum Jubiläum der Matrosenaufstände und der folgenden Novemberrevolution haben wir sie wieder. In der FAZ z.B.

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Die Spaltung der deutschen Arbeiterbewegung in der Revolution 1918/19

Rosa Luxemburg hatte über Jahrzehnte in ständiger Kritik an der passiven Haltung des SPD-Parteivorstandes herausgearbeitet, dass nur Massenaktionen durch praktische Lernprozesse der Arbeiterklasse geeignet waren, in die Revolution überzugehen, und die Machtübernahme des Proletariats im entwickelten Kapitalismus nur als demokratischer Prozess denkbar war. Ihre Reden und Schriften waren wesentlicher Bestandteil der Herausbildung der Opposition in der SPD gegen den Kriegskurs und geistiges Rüstzeug der Aktiven.

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Geschichte, Revolution und Macht

Die revolutionären Ereignisse des Jahres 1917 waren weltweit Anlaß zu sehr unterschiedlichen Arten des Erinnerns. Die Veranstaltungen und Veröffentlichungen der Rosa-Luxemburg-Stiftung haben einige interessante Reaktionen ausgelöst.

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Konzepte des Sowjetischen in Zentralasien

Der emanzipatorische Anspruch der Revolution(en) des Jahres 1917 war allumfassend. Er schloß damit auch die Veränderung der Geschlechterverhältnisse mit ein. Die beiden hier vorgelegten Texte zeigen am Beispiel der zentralasiatischen Sowjetrepubliken, welche Widersprüche, Widerstände und Probleme dabei zu bewältigen waren.

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Revolution oder Postrevolution?

Im Jahr 2017 erschien eine ganze Reihe von Büchern zum Thema Revolution. Jubiläen werden überall geschätzt, auch in der Linken, und trotz des Zerfalls der Sowjetunion vor über einem Vierteljahrhundert bleibt die Bedeutung der Russischen Revolution bestehen. Der Publikationsboom bescherte uns sachliche Titel wie Frank Deppes 1917 | 2017. Revolution und Gegenrevolution, poetische wie Bini Adamczaks Beziehungsweise Revolution: 1917, 1968 und kommende, und unerwartete (zumindest im Dietz Verlag) wie Philippe Kellermanns Anarchismus und Russische Revolution.

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Frieden im Zwielicht (Teil 4)

Im April 1918 traf sich die Partei der Linken Sozialisten-Revolutionäre zu ihrem II. Parteitag, um über ihren weiteren Weg, nach dem Austritt aus der Sowjetregierung, zu diskutieren. Bereits einen Monat zuvor hatten die Bolschewiki einen Parteitag abgehalten, auf dem sich der Leninsche Flügel durchsetzte. Gegen eine starke parteiinterne Opposition wurde der Friedenschluss mit Deutschland befürwortet.

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Neues zu Revolutions-Perspektiven

Die Dokumentation der Konferenz "Perspektiven auf den roten Oktober" ist nun komplett. Heute haben wir die Beiträge von Jodi Dean und Boris Kagarlitzki via soundcloud eingestellt.

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Frieden im Zwielicht (Teil 3)

Mit dem Friedenschluss verschärften sich durch Gebietsverluste und andere Verpflichtungen eine ganze Reihe von ohnehin bestehenden Problemen – so auf dem Gebiet der Versorgung mit Nahrungsmitteln, im Transportwesen und natürlich auch in der Sicherheits- und Militärpolitik. Auf die entstandenen Fragen hatten die Bolschewiki und die Partei der Linken Sozialisten-Revolutionäre (PLSR) in den meisten Fällen unterschiedliche Antworten.

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Rätekommunismus: Kinderkrankheit oder Alternative?

Wozu sollte kontrafaktische Geschichtsschreibung gut sein und kann sie überhaupt anderes hervorbringen als Spekulationen? Nein, sicherlich nicht, aber sie kann doch alternative Wege zum tatsächlichen historischen Verlauf sichtbar machen und schon strukturell die Vorstellung aus dem Wege räumen, es habe so kommen müssen.

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Jugend und Revolution

Der Beitrag von Uwe Sonnenberg zeichnet wesentliche Etappen im Leben von Willi Münzenberg nach, wie er sie selber in dem Buch „Die dritte Front“ beschrieben hat. Im Mittelpunkt steht die proletarische Jugendbewegung in den 1910er und 1920er Jahren, deren Bedeutung als „dritte Front“ in den Kämpfen dieser Zeit weitgehend unterschätzt wird.

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Organisationswissenschaft statt Marxismus

Alexandr Bogdanov gehört zu den interessantesten und wohl auch widersprüchlichsten Personen der russischen linken Bewegung. Seit Ende des 19. Jahrhunderts war er als Philosoph, Politiker und Publizist in der russischen Sozialdemokratie aktiv.

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Bauernsozialistische Ideen in Russland: V.M. Tschernow

Viktor Michailowtsch Tschernow war in der Geschichtsschreibung des Realsozialismus zwar keine Unperson, jedoch als Feind der Sowjetmacht frühzeitig und fast die gesamte Zeit ihres Bestehens eine "Negativperson", die eine eigene Vision einer sozialistischen Gesellschaft hatteund dafür ein Konzept hinterließ, das zur Vielfalt sozialistischen Denkens im 20. Jahrhundert gehört.

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Frieden im Zwielicht (Teil 2)

In der Geschichtsschreibung, nicht nur der bolschewistisch-kommunistischen, werden die Prozesse im Umfeld des Friedensschlusses von Brest-Litowsk meist sehr knapp und aus der Sicht Lenins bzw. Stalins dargestellt. Verschwiegen oder übersehen wird dabei, dass sich im ersten Halbjahr 1918 im Zusammenhang mit den Kontroversen um die Frage Krieg-Frieden unter den Bolschewiki und in der Partei der Sozialisten-Revolutionäre (PLSR) ernsthafte Alternativen zum Kurs des leninschen Flügels entwickelten.

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1923: Proletarische Revolution und/oder Arbeiter-Koalitionsregierung?

Eines blieb August Bebel durch seinen Tod 1913 erspart: Die Entscheidung des 4. August 1914. Folgt man der These von Helmut Bley, gab Bebel den Engländern Entwarnung in Bezug auf die in der Propaganda der Arbeiterbewegung auf einen zu erwartenden Krieg: »Beschließt ihr einen Kabinettskrieg, dann habt ihr die proletarische Revolution im Haus.«

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Rosa Luxemburg und die welthistorische Bedeutung von Revolutionen

Rosa Luxemburg wurde als jüdische polnische Studentin der Zürcher Universität zur Revolutionärin. Ihre revolutionären Ansichten fundierte sie durch gründliches, kritisches Studium der einflussreichen Nationalökonomen, einschließlich der Karl-Marx-Untersuchungen über das Kapital.

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Wo der Schuh nicht drückt

Wie hält es DIE LINKE mit der Revolution respektive Revolutionen, wie mit ihrer Geschichte, der kommunistischen zumal? Das war eine Gretchenfrage auf der Konferenz der Linkspartei und deren Historischer Kommission in Berlin. Und da war zunächst ein Klagelied zu hören.

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Frieden im Zwielicht (Teil 1)

Der Weltkrieg war nicht nur eine der Ursachen für die revolutionären Ereignisse in der Welt ab 1916, er verbindet diese Ereignisse auch miteinander. Der Krieg selbst, seine unmittelbaren Folgen und die Positionen der verschiedenen Akteure zur Frage Krieg/Frieden bestimmen in erheblichem Maße die Möglichkeiten grundlegender gesellschaftlicher Veränderungen, wie sie die Bolschewiki, die SozialistInnen-RevolutionärInnen, die AnarchistInnen und andere Linke in Russland anstrebten.

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Sprechen über Revolutionen

Das Jahr 2017 lies als Jubiläumsjahr der Russischen Revolution(en) von 1917 kontroverse Debatten über deren Erbe erwarten. Wladislaw Hedeler hat in zwei Artikeln die Breite der Positionen vor allem im deutschsprachigen Raum und in Russland eingefangen.

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Ein Revolutionsjahr und seine Folgen

Wladislaw Hedeler hat in zwei Artikeln die Reaktionen auf das Jubiläum der russichen Reviolution(en) untersucht. "Was geschah 1917 in Russland zwischen der Februarrevolution und dem Oktoberumsturz? Wie werden beide Ereignisse im akademischen Milieu und unter Autoren, die der Linken nahestehen, erinnert und diskutiert? Welcher Stellenwert kommt der Historisierung bzw. der Personalisierung der Ereignisse zu? Worin besteht die politische und wissenschaftliche Neubewertung der Revolution 1917, die in den hier ausgewerteten Publikationen überwiegend als einheitlicher Prozess gefasst wird?"

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Ein Revolutionsjahr und seine Folgen

Wladislaw Hedeler hat in zwei Artikeln die Reaktionen auf das Jubiläum der russichen Reviolution(en) untersucht. "Was geschah 1917 in Russland zwischen der Februarrevolution und dem Oktoberumsturz? Wie werden beide Ereignisse im akademischen Milieu und unter Autoren, die der Linken nahestehen, erinnert und diskutiert? Welcher Stellenwert kommt der Historisierung bzw. der Personalisierung der Ereignisse zu? Worin besteht die politische und wissenschaftliche Neubewertung der Revolution 1917, die in den hier ausgewerteten Publikationen überwiegend als einheitlicher Prozess gefasst wird?"

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