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Ein Zwieschlächtiges

»Der Gebrauchswert verwirklicht sich nur im Gebrauch oder der Konsumtion. Gebrauchswerte bilden den stofflichen Inhalt des Reichtums, welches immer seine gesellschaftliche Form sei. In der von uns zu betrachtenden Gesellschaftsform bilden sie zugleich die stofflichen Träger des Tauschwertes.« Soweit so bekannt, immerhin hat diesen Satz Karl Marx im ersten Band von »Das Kapital« formuliert.

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Wie typisch ist das atypische Arbeitsverhältnis?

Warum die Erosion des Normalarbeitsverhältnisses in Europa und Nordamerika neu interpretiert werden muss

PolitikerInnen, VolkswirtschaftlicherInnen, SoziologInnen – alle gingen sie bis vor kurzem davon aus, dass der Kapitalismus auf längere Sicht bestimmte "typische" Arbeitsverhältnisse hervorbringt die sich am besten mit Profitabilität und Kapitalakkumulation vertragen. Die Wirklichkeit ist jedoch bedeutend komplizierter. Der Kapitalismus ist Erzeuger und Fortsetzer von vielen verschiedenen Ausbeutungsformen.

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Die Sache mit dem Fetisch

Im Vorfeld der Marx-Jubiläen stehen MarxistInnen und Marx-Beschäftigte im Kampf gegen Windmühlen. Fast alle Medien, die was auf sich halten, haben den 150jährigen des Kapitals und den 200. Geburtstag seines Schöpfers auf dem Redaktionsplan. Ein Must have der Themenplanung. Meist im Feuilleton oder im Wirtschaftsressort widmen sich JournalistInnen oder GastautorInnen dem Denker, seinem Werk, seinen Thesen. Man kommt kaum nach.

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Leerstelle bei Marx oder Ignoranz der Leser?

Der Stoffwechsel zwischen Natur und Gesellschaft in der auf dem Wert beruhenden Produktionsweise

Marx und noch mehr seinem Freund und Ko-Autor Friedrich Engels  sind in der 150jährigen Geschichte, seitdem „das Kapital“ erschienen ist, so viele Vorwürfe gemacht worden, dass man sie gar nicht alle auflisten kann. Er habe anders als die politischen Ökonomen vor ihm nicht die Bildung der Preise erklären können, die vorausgesagte Verelendung der Arbeiterklasse habe es nicht gegeben, und der Kapitalismus ist nicht zusammen gebrochen sondern feiert seinen Sieg im Systemwettbewerb.

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Noch näher an der Wahrheit

Wieso man mit Marx Keynes lesen sollte und dabei etwas lernen kann. Von Keynes. Eine Replik auf den Beitrag von Michael Roberts.

Der Ökonom John M. Keynes (1883-1946) ist für viele, die sich der marxschen Theorie und Kritik der politischen Ökonomie verschrieben haben, eine Provokation: Neben Marx hat kaum ein anderer Wissenschaftler die ökonomische Theorie, wie sie bis dato vorherrschend war, so grundlegend infrage gestellt.

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Dem Begriff auf den Grund gehen

Was heißt Kritik in der “Kritik der Politischen Ökonomie”?

Das Wort Kritik wird sehr oft gebraucht. Wenn wir etwas „kritisieren” meinen wir häufig, dass etwas nicht so ist, wie es sein sollte, z.B. kritisieren wir, dass es drastische Unterschiede in den Geldbeuteln der Menschen gibt und dass die Profite der Unternehmen nicht ausreichend um verteilt werden.

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Wissenschaftlich fehlerhaft und auf die moderne Welt nicht anwendbar

Marx gegen Keynes: Warum Marx doch näher an der Wahrheit war.

Als John Maynard Keynes sich 1926 daran machte, die widerstreitenden Konzepte der klassischen Ökonomie (die er als Laisser-faire bezeichnete) und ihrer revolutionären Alternative (des Marxismus) miteinander zu vergleichen, war er bereits der gefeiertste Wirtschaftstheoretiker und politischer Autor seiner Zeit.

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Die 90er Jahre leben. In der FAZ.

Spätestens mit dem Untergang des Ostblocks galt Marx als erledigt. Mit der Finanzkrise ab 2007 jedoch wurde er von den bürgerlichen Medien wiederentdeckt. Marx' Porträt zierte das Handelsblatt und den Economist. Nun ist Jubiläumsjahr, das Kapital wird 150, und die Medien sehen sich genötigt, Stellung zu beziehen.

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Museum des Kapitalismus: Von der Zukunft zurück in die Vergangenheit

Wie könnte sie eigentlich aussehen, eine Welt ohne Kapitalismus? Kaum ein Werk hat soviel Debatten und Phantasien zu dieser Frage ausgelöst, wie das von Karl Marx. Dabei hat er es nirgends im Detail ausgeführt.

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50 Jahre Sgt. Pepper’s – 150 Jahre Kapital, 200 Jahre Marx

Vor 50 Jahren, am 1. Juni 1967, erschien das legendäre Album Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band der Beatles, versehen mit dem wohl berühmtesten Cover der Pop-Geschichte. Auf ihm zu sehen sind die „Fabulous Four“ vor einem bunten Strauß illustrer Personen. Darunter ist auch Karl Marx.

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Marxistisches Fitneßtraining

150 Jahre ist es her, dass „Das Kapital“ von Karl Marx erschien, und noch immer, derzeit verstärkt, wird es lebhaft diskutiert. Das kann, muss nicht, ein Beleg dafür sein, dass die dort auffindbare Analyse der kapitalistischen Verhältnisse an Aktualität nichts eingebüßt hat. Nun hat auch die Mai-Ausgabe von „Aus Politik und Zeitgeschichte“ sich dem Thema „Das Kapital“ angenommen. Damit liegt die Bundeszentrale ganz im medialen Trend.

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Marxsches Denken bewahren ohne „-ismus“

Wieso wir bei der Suche nach einem alternativen Entwicklungsmodell nicht mit Marx alleine auskommen. Aber auch nicht ohne ihn.

Mit dem Zerfall des sozialistischen Lagers und nach der Implosion der Sowjetunion Anfang der 1990er Jahre galt Karl Marx als erledigt. Der Kapitalismus erreichte einen Legitimationsbonus. Francis Fukujama sprach vom „Ende der Geschichte“. Ganze eineinhalb Dekaden später brach die globale Finanzkrise aus, riss die Realwirtschaft in den Abgrund und belebte spürbar das Interesse am Werk des Totgesagten.

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„Hier zugleich geht Licht auf…“

Über das Politisierungspotential im "Kapital" - für den Leser wie den Autor, als auch für den Gegenstand der Kapitalismusanalyse selbst.

Das Politische im Kapital von Karl Marx liegt im spezifischen Charakter der „Kritik“ der politischen Ökonomie begründet. Denn diese birgt ein Politisierungspotenzial sowohl für den Leser wie den Autor, als auch für den Gegenstand der Kapitalismusanalyse selber.

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Zur Feder greifen! 3 x 10.000 Euro für marxistische Theorie

„Von erfrischender Aktualität“ sei das Werk von Karl Marx. Das konstatiert transform!at, ein österreichischer Verein zur Förderung linker Diskurse und Politik und vergibt deshalb einen Preis.

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Der ausgetriebene Geist

Prophet der Krise ohne Vision einer Alternative? Wie »Das Kapital« von Wissenschaft und Politik in ein Trümmerfeld verwandelt wurde. Michael Brie über ein heute unbekanntes Meisterwerk. Beitrag im neuen deutschland vom 29. April 2017.

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Wertvoller »junger Marx« erzürnt Rechtsaußen

In Österreich will die Rechtsaußen-Partei FPÖ ein bisschen Aufregung erzeugen - mit Kritik an Karl Marx. Das ist einerseits nicht überraschend, hat andererseits aber einen durchaus interessanten Grund: Denn Anlass ist eine Empfehlung von niemand geringerem als dem Bildungsministerium an die Landes- und Stadtschulräte, mit den Schülern den Film »Der junge Karl Marx« anzuschauen.

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"Das übersteigt möglicherweise meine Fähigkeiten"

In jüngster Zeit wird darüber diskutiert, ob Roboter nicht auch Rechte und Pflichten haben müssten. Sogar die EU-Kommission wird sich damit befassen. Anfang des Jahres erteilte ihr der Rechtsausschuss des Europäischen Parlaments den Auftrag, ein Gesetzeswerk für Maschinen zu entwickeln. Nur: Werden die davon auch klüger? Wir haben den digitalen Sprachassistenten Siri von Apple auf die Probe gestellt - und mit ihr über Marx und ihre Rechte als, nun ja: Arbeiterin gesprochen.

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Mit solchen Freunden braucht man keine Feinde

Seien es die Jubiläen, sei es der Film „Der junge Karl Marx“: Marx ist wieder in und in den Zeitungen wird über ihn geschrieben. Und weil der Mauerfall lange her ist und viele Leute doch langsam an der unsichtbaren Hand des Marktes, die alles regelt, zweifeln, ist die Berichterstattung auf den ersten Blick nicht feindlich.

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Marx im Bild: Ausdruck rationalen Denkens

„Etwas Kunst kann nie schaden“ steht in der E-Mail-Signatur der Galerie Schöninger in Berlin. Eine Mail mit eben jener Signatur erreichte uns kurz nach dem Launch von marx200.org, im Anhang ein Foto von einem Bild „Reflexionen Öl auf Leinwand“. Die Galerie Schöninger schrieb darin, dass sie uns das Bild für das Webprojekt zur Verfügung stellen würde und grüßte freundlich.

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Willkommen: Marx in der Pluralen Ökonomik

„Warum tun sich gestresste Studenten 3.000 Seiten ‚Das Kapital‘ freiwillig an?“ fragt die ZEIT ONLINE in einem Interview mit Isa Steiner vom Netzwerk für Plurale Ökonomik. Die VWL-Studentin hat an der Uni-Münster einen Kapital-Kurs initiiert. Über WhatsApp konnten die Studierenden darüber abstimmen und: „... am Ende hat Karl Marx gewonnen …“

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