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Wolfgang Fritz Haug: Hightech-Kapitalismus in der großen Krise

Im seit der Großen Krise gut bevölkerten Terrain der Kapitalismuskritik ragen Wolfgang Fritz Haugs Bücher «High-Tech-Kapitalismus» (2003) und jetzt «Hightech-Kapitalismus in der großen Krise» (2012) heraus.

Sein Thema: die erste große Doppelkrise des Gegenwartskapitalismus, den er als transnational und hochtechnisch qualifiziert. Wie analysieren wir diese Krise? Was ist neu an ihr? Was meinen Finanzialisierung und Spekulation? Wie hängen Finanz- und Hegemoniekrise zusammen? Ist es nützlich, von Imperium und Imperialismus zu sprechen oder gar die Bundesrepublik Deutschland als ein «accidential empire» (The Guardian) zu bezeichnen?

Wolfgang Fritz Haug lehrte 1979 bis 2001 Philosophie an der Freien Universität Berlin und hatte unter anderem Gastprofessuren an den Universitäten Marburg, Zürich, Paris, Puebla (Mexico) und Roskilde (Dänemark). Er ist Herausgeber der Zeitschrift Das Argument und Mitherausgeber des «Historisch-kritischen Wörterbuch des Marxismus», Wissenschaftlicher Leiter des Berliner Instituts für kritische Theorie (InkriT) sowie Mitglied der Leibniz-Sozietät Berlin, der LINKEN und des wissenschaftlichen Beirats von Attac.