Südkoreanische Oppositionsbewegung

Nach dem gegen die Diktatur gerichteten Aufstand in Kwangju im Jahr 1980 bildete sich in Südkorea eine breite und radikale Oppositionsbewegung heraus.

Obwohl das Kapital von Marx verboten war, entstand im Untergrund eine „gegenkulturelle“ Lektüre-Bewegung. Ein Großteil der südkoreanischen Linken orientierte sich in Richtung autoritärer Varianten des Marxismus; am bedeutendsten sind wohl die leninistische „People’s Democracy“-Tendenz sowie die an der nordkoreanischen Staatsideologie „Juche” orientierte „National Liberation“-Tendenz.