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Unter Blitz und Donner

Luxemburgs Manuskript „Zur russischen Revolution“ aus dem Jahre 1918 sollte, wie bekannt, zum Anstoß für kontroverse Diskussionen über den Charakter der Oktoberrevolution werden. Wesentliche Gedanken aus diesem Text gehen aber schon auf ihre Analysen zur Russischen Revolution 1905-1907 und zu den Prozessen in Russland 1917 zurück, wie sich in ihren Beiträgen in den Spartakusbriefen zeigt.

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Zur Wahrnehmung der Oktoberrevolution und des Bolschewismus im internationalen Anarchismus 1917 bis 1923

Wenn man an die Russische Revolution denkt, dann in erster Linie an die Oktoberrevolution, den Sieg der Bolschewiki, und vielleicht hat man noch im Kopf, was sich in den darauffolgenden Jahren entwickelte: das System des Stalinismus mit seinen unzähligen Toten und dem Gulag.

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Russland: Kann das Jubiläumsjahr die Gesellschaft versöhnen?

«Revolution» widersprüchliche Einordnungen eines Wortes

In den letzten Tagen des ausklingenden Jahres 2016 gab die Leitung der Kasaner Universität die Umbenennung ihrer Aula in «Kaisersaal» bekannt. Bezeichnend ist, dass sich der Name vorher noch nie geändert hatte. Der Raum hieß zu Zaren- wie zu Sowjetzeiten einfach nur Aula. Eben hier fand am 4. Dezember 1887 die berühmte Versammlung der Kasaner Studierenden statt, mit der die revolutionäre Tätigkeit Wladimir Lenins ihren Lauf nahm.

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Das Vorbild kennen, um es nicht zu wiederholen

Die Russische Revolution von 1917 und die lateinamerikanische Linke

Als die aus dem Exil zurückgekehrten Führer der Bolschewiki Anfang November 1917 mit einem bewaffneten Umsturz in Petrograd an die Macht gelangten, verstanden sie sich als Vorhut einer unmittelbar bevorstehenden Weltrevolution.

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Zur russischen Revolution

Die Bedingungen im Russischen Reich unterschieden sich grundsätzlich von denen in den anderen europäischen Ländern. Die Agrarfrage, die nationale Frage und Fragen der Organisation der politischen Arbeit stellten sich hier mit besonderer Schärfe.

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Bewegung versus Avantgarde?

Mythologie der linken Debatten über die Russische Revolution 1917

Die linken Debatten zur Russischen Revolution folgen seit Jahrzehnten zwei konkurrierenden Paradigmen.

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Die vielen Leben der Alexandra Kollontai

Schließlich ergriffen die Bolschewiki in der Oktoberrevolution mit den Losungen «Alle Macht den Räten» und «Land – Brot – Frieden» die Macht.

Sie versprachen, die bis dato nicht eingelösten Versprechen der von bürgerlichen und nichtbolschewistischen Linken getragenen Februarrevolution einzulösen. Der politische Umsturz war begleitet von einem tief greifenden gesellschaftlichen Umbruch, der Ökonomie, Kultur, Familien- und Geschlechterverhältnisse umfasste.

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Politik und Revolution

Als erstes möchte ich ankündigen, dass ich sie enttäuschen werde. Sie haben einen Politiker eingeladen, es spricht ein Philosoph.

Meinen Zugang zum Thema will ich aber mehr aus meiner Lebenspraxis her erschließen. Ich habe aus der Nähe das Scheitern eine Revolution in unserer Epoche mitbekommen und in dem Prozess, in dem dies die portugiesische Intelligencia verarbeitete, mitdiskutiert. Daraus habe ich etwas gelernt, wobei ich immer noch dabei bin, dieses, was ich gelernt habe, zu artikulieren. Das ist nämlich gar nicht so einfach.

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Hauptsache Nebenwiderspruch

Geschlechtliche Emanzipation und russische Revolution

Der sonnige Tag, an dem die Russische Revolution ihren Anfang nahm, war der 23. Februar 1917, nach westlichem Kalender der 8. März – der Internationale Frauentag.

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Russische sozialistische Parteien 1917 im programmatischen Wett- und Widerstreit

Der Beitrag gibt einen Überblick über das kurzlebige, im Frühjahr 1917 entstehende Mehrparteiensystem in Russland.

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Was macht die Russische Revolution bedeutsam?

Von allem anderen abgesehen, ist die sozialistische Erhebung in Russland vom Oktober 1917 eine ganz außerordentliche Geschichte.

Sie ist der Höhepunkt all der umwälzenden Monate jenes Jahres, angefangen im Februar und fortschreitend mit dem vom Volk erreichten abrupten Sturz des Zaren Nikolaus II. und seines Regimes – eine Geschichte voller Intrigen, Verrat, Gewalt, Loyalitäten und viel Mut.

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1917 – eine periphere Revolution?

Wen der Schlag der Geschichte trifft – und für die marxistisch orientierte Linke ist das zur Totalität der Fall –, möchte zunächst an einen Blitz aus heiterem Himmel glauben. Die existentielle Bedrängnis der Gegenwart, das Wissen um die verlorene Zukunft (für immer? für bestimmte Generationen?) trüben oder blockieren sogar die Sicht auf die historischen Wurzeln des Geschehenen.

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Die Oktoberrevolution und Afrika

Ein Jahrhundert Geschichte

Wenn sich im Jahr 2017 nicht nur Linke und Kommunisten aus Anlass ihres einhundertsten Jahrestages der Russischen Oktoberrevolution erinnern, würde die Jahrhundertbilanz (sofern ernsthaft erstellt) sicherlich eher zwiespältig ausfallen.

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From the Finland Station

Lenin arrived at Finland Station 100 years ago today, reshaping Bolshevik strategy and the course of the Russian Revolution.

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The Story of the February Revolution

Russian workers went on strike on International Women’s Day 1917. They ended up toppling tsarism.

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Before February

The depth of the social, economic, and military crisis in Russia and the political consciousness and organization of the working class (in addition to the escalating revolt among soldiers, peasants, students, and oppressed nationalities) raced far in advance of anywhere else in the world in the winter of 1916-1917.

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A who’s who of Russia before the Revolution, February 1917

Political parties had it tough in Tsarist Russia. After the defeat of the revolution of 1905-1907, with the formation of the Duma, there was a parliament; however, it was determined according to a three-class franchise system, and placed poorer social strata and the cities at a disadvantage. Both active and passive suffrage were connected to the ownership of land. The fractions were more like tendencies than party fractions.

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The ‘Rising Storm of 1911 to 1913’ in Russia

In the first chapter of her manuscript ‘The Russian Revolution’, Luxemburg describes the revolution(s) of the year 1917 as the ‘product of international developments plus the agrarian question’, and refers to the ‘rising storm of 1911 to 1913’ (see Luxemburg 2004 [1918] p 282-283) in Russia. What does she mean by that?

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Zurich and Elsewhere, January 1917 – The Left in Exile

The revolution in February did not only come as a surprise to the bourgeois and ‘courtly’ opposition. Although the Bolsheviks were able to reorganise themselves (primarily in the factories and the army) and other left parties were able to consolidate themselves over the course of 1916, a revolution did not yet appear to be directly imminent.

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Russia, January 1917 – An Attempt at a ‘Solution from Above’ …

At the turn of the year 1916/1917, the extent of the crisis in Russia became increasingly clear. The economic crisis worsened, making it more difficult to provide for the population and the army. Energy production declined, as did the production of goods important for the war within metallurgy and from metal-based industries. The transportation sector collapsed. Corruption became the only means of gaining access to goods crucial to production.

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