Konzepte des Sowjetischen in Zentralasien

Der emanzipatorische Anspruch der Revolution(en) des Jahres 1917 war allumfassend. Er schloß damit auch die Veränderung der Geschlechterverhältnisse mit ein. Die beiden hier vorgelegten Texte zeigen am Beispiel der zentralasiatischen Sowjetrepubliken, welche Widersprüche, Widerstände und Probleme dabei zu bewältigen waren.

Sie sind Teil eines von der Rosa-Luxemburg-Stiftung geförderten Projektes. Elena Gapova, Gründerin des Zentrums für Genderstudies der Europäischen humanwissenschaftlichen Universität (EGU), Autorin des Sammelbandes: „Klassen der Nationen: eine feministische Kritik der Nationenbildung“ (NLO, 2016), charakterisiert den Band folgendermaßen:

"Konzepte des Sowjetischen in Zentralasien ist ein Buch darüber, wie man im Vergangenen das Zukünftige suchen kann. Seine HerausgeberInnen stellten die Frage, ob Elemente der sowjetischen Erfahrung Teil eines linken postsowjetischen Projektes werden könnten. Sie suchen Antworten auf diese Frage, indem sie sich auf eine sorgfältige Analyse nicht nur der realen Praktiken damaliger Zeit stützen, sondern auch der kommunistischen Verheißung selbst.“