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kapital150, marx200
Zur Feder greifen! 3 x 10.000 Euro für marxistische Theorie
„Von erfrischender Aktualität“ sei das Werk von Karl Marx. Das konstatiert transform!at, ein österreichischer Verein zur Förderung linker Diskurse und Politik und vergibt deshalb einen Preis.
marx200
Gekappte Linien
Die offiziöse Kanonisierung von Marx und seine Einbalsamierung von Links. Georg Fülberth über gekappte Verbindungslinien und wieso es schön wäre, sie wüchsen wieder zusammen. Zum 199. Geburtstag von Karl Marx.
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Sankt Marx
Marx in der DDR - über den heiligen Karl, die Verwandlung einer Weltanschauung in ein Religionssurrogat und eine Feststellungsfestveranstaltung. Eine Reise ins Jahr 1983. Teil II
kapital150
Der ausgetriebene Geist
Prophet der Krise ohne Vision einer Alternative? Wie »Das Kapital« von Wissenschaft und Politik in ein Trümmerfeld verwandelt wurde. Michael Brie über ein heute unbekanntes Meisterwerk. Beitrag im neuen deutschland vom 29. April 2017.
marx200
»Größter Sohn« zwischen Unterhöschen
Marx in der DDR - über die Schwierigkeiten des Zurückblickens, politische Legitimation durch Bilder und Debatten in der Nische. Eine Reise ins Jahr 1983. Teil I
revolution100
Die Geschichte der Februarrevolution
Die Revolution begann mit Streiks und Protesten der Textilarbeiterinnen in Petrograd. ArbeiterInnen folgten, schließlich schlossen sich Soldaten, vor allem Bauern, an. Als alles gelaufen war, sprangen weitere Vertreter der Duma-Parteien und die bürgerlichen Liberalen auf den Zug der Revolution auf. Alle Parteien, auch die Bolschewiki, waren überrascht vom Lauf der Dinge. Die Initiative lag "unten". Beitrag in der Reihe "Russische Revolutionen 1917". Eine Kooperation von marx200.org und Jacobin Magazin.
revolution100
„…eine internationale solidarische Schuld“
Anfang April 1917 gründete sich in Deutschland die Unabhängige Sozialdemokratische Partei als Sammelbecken einer vielgestaltigen Opposition gegen den Kurs der Mehrheit der Reichstagsfraktion und des Apparates der „alten“ SPD. Die Spartakusgruppe verfolgte die Entwicklung in Russland mit großer Aufmerksamkeit. Im Spartakusbrief Nr. 4 vom April und in der Nr. 5 vom Mai 1917 sind Überlegungen zur Rolle der Revolution und zu ihrem Verlauf abgedruckt. Wir stellen hier eine Analyse vom April 1917 vor.
revolution100
Vor der Februarrevolution
Schon vor 1917 forderten Streiks und Aufstände die blutrünstige Monarchie der Romanows in Russland heraus. Immer wieder war es auch nach der Aufhebung der Leibeigenschaft 1861 zu Bauernaufständen gekommen. Ab 1905 wurden die Arbeiter zu einer immer wichtigeren politischen Macht. Diese Vorgeschichte bestimmt den Verlauf des Jahres 1917. Beitrag in der Reihe "Russische Revolutionen 1917". Eine Kooperation von marx200.org und Jacobin Magazin.
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Eine Marx-Oper für Bonn
Der 200. Geburtstag von Karl Marx wirft auch musiktheatralisch einiges an Schatten voraus. Jonathan Dove, der als einer der namenhaften zeitgenössischen britischen Komponisten gelten darf (»Flight«, »Swanhunter«) hat dem Bayerischen Rundfunk unlängst verraten, er »schreibe derzeit eine Oper über Karl Marx. Es soll eine Komödie werden«.
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Kehrt Marx nach Jena zurück?
Wer nicht gleich weiß, was es mit der »Differenz der demokritischen und epikureischen Naturphilosophie« auf sich hat, sollte sich nicht grämen. Es handelt sich um harten philosophischen Stoff, verarbeitet von einem gewissen Karl Marx in seiner Dissertation, die er im thüringischen Jena 1841 vorlegte, ohne die Stadt je besucht zu haben.
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April 1917 – Lenin: „Fehdehandschuh“ und „Fieberphantasien“
Mit der Ankunft Lenins in Petrograd veränderte sich die Konstellation im revolutionären Russland radikal.
Er bringt mit seinen April-Thesen eine neue Sicht auf Dynamik und Perspektiven der Revolution, die auch ihn überraschte, in die Auseinandersetzungen. (Lenin 1959 [1917]) Sie stellen ein Ergebnis seiner Studien in der Schweiz dar, wie Michael Brie an dieser Stelle schon dargestellt hat. Nicht die Zusammenarbeit mit der Provisorischen Regierung, sondern ihr Sturz und die Durchsetzung der Macht der Sowjets werden auf die Tagesordnung gesetzt.
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Wertvoller »junger Marx« erzürnt Rechtsaußen
In Österreich will die Rechtsaußen-Partei FPÖ ein bisschen Aufregung erzeugen - mit Kritik an Karl Marx. Das ist einerseits nicht überraschend, hat andererseits aber einen durchaus interessanten Grund: Denn Anlass ist eine Empfehlung von niemand geringerem als dem Bildungsministerium an die Landes- und Stadtschulräte, mit den Schülern den Film »Der junge Karl Marx« anzuschauen.
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"Das übersteigt möglicherweise meine Fähigkeiten"
In jüngster Zeit wird darüber diskutiert, ob Roboter nicht auch Rechte und Pflichten haben müssten. Sogar die EU-Kommission wird sich damit befassen. Anfang des Jahres erteilte ihr der Rechtsausschuss des Europäischen Parlaments den Auftrag, ein Gesetzeswerk für Maschinen zu entwickeln. Nur: Werden die davon auch klüger? Wir haben den digitalen Sprachassistenten Siri von Apple auf die Probe gestellt - und mit ihr über Marx und ihre Rechte als, nun ja: Arbeiterin gesprochen.
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Mit solchen Freunden braucht man keine Feinde
Seien es die Jubiläen, sei es der Film „Der junge Karl Marx“: Marx ist wieder in und in den Zeitungen wird über ihn geschrieben. Und weil der Mauerfall lange her ist und viele Leute doch langsam an der unsichtbaren Hand des Marktes, die alles regelt, zweifeln, ist die Berichterstattung auf den ersten Blick nicht feindlich.
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Hilfe, sie haben den Marx geschrumpft!
»Vor Ärger konnte ich einige Tage gar nichts denken«, schrieb ein junger Student 1837 an seinen Vater. Der Mann hieß Karl Marx, sein Schreiben ging nach Trier – wo in den vergangenen Wochen etwas Wirbel machte, was dem Philosophen wohl ebenfalls die Kopfarbeit vergällt hätte.
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1917-Musik in turbulenten Zeiten
Die Deutsche Grammophon hat unlängst eine CD unter diesem Titel veröffentlicht. Sie vereinigt Stücke, die um 1917 entstanden oder diese Zeit zum Gegenstand haben. Die Revolutionen in Rußland sind ein, wenn auch nicht der beherrschende Gegenstand.
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Aus Marx kein Kapital schlagen
Die »Bild«-Zeitung sorgt sich um das Marx-Erbe. Nun ja, man muss das wohl etwas genauer formulieren: Das Blatt meint, Chemnitz mache zu wenig aus ihrer Vergangenheit als Karl-Marx-Stadt - und erzählt dann eine kleine Geschichte der Konkurrenz.
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Mehring fragt: „Werden sich die russischen Arbeiter übertölpeln lassen?“
Knapp zwei Wochen nach dem Beginn der Revolution veröffentlicht Franz Mehring, einer der wichtigsten linken Sozialdemokraten und Mitglied der Spartakusgruppe, den hier wiedergegebenen Aufsatz.
kapital150, marx200
Marx im Bild: Ausdruck rationalen Denkens
„Etwas Kunst kann nie schaden“ steht in der E-Mail-Signatur der Galerie Schöninger in Berlin. Eine Mail mit eben jener Signatur erreichte uns kurz nach dem Launch von marx200.org, im Anhang ein Foto von einem Bild „Reflexionen Öl auf Leinwand“. Die Galerie Schöninger schrieb darin, dass sie uns das Bild für das Webprojekt zur Verfügung stellen würde und grüßte freundlich.
revolution100
Lenins Weg zu einer neuen Theorie der Revolution in Russland
Am 16.04.1917 (03.04.17 nach dem alten Kalender) kehrt Lenin aus der Emigration zurück. Die Jahre in der Schweiz hatte er zu intensiven theoretischen Arbeiten genutzt, die dann in seine berühmten Aprilthesen einflossen und sein weiteres Wirken in Russland bestimmten.
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