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Abendroth digital
„Wahrscheinlich hörst Du da auch eine meiner 60 Gauloises von damals“, sagt Thomas Händel und lacht. Händel ist Europaabgeordneter der LINKEN und im Vorstand der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Fast vier Jahrzehnte lang lagen bei ihm zu Hause, im Arbeitszimmer, zwölf Kassetten in der Schublade. „‘Pfoten weg‘ stand da drauf,“ so Händel. Etliche Male ist er mit dem Tonmaterial umgezogen. Der gewichtige Inhalt: Vorlesungen von Abendroth.
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Die anti-bourgeoise demokratische Revolution
Die übliche Geschichtsschreibung besagt, dass die Februarrevolution die gute Revolution war, und die Oktoberrevolution extremistisch. Doch die Ereignisse in Russland waren weitaus komplexer als diese Darstellung glauben macht.
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Revolution und Gegenrevolution
Zum 100. Jahrestag der Revolution in Russland legt Frank Deppe eine Analyse ihrer Entstehungsbedingungen, ihrer globalen Folgen und ihres Scheiterns vor. Der Autor stellt die Oktoberrevolution in den Zusammenhang des langen Revolutionszyklus, der mit der Französischen Revolution im Jahr 1789 eröffnet wurde und mit dem Sieg der Bolschewiki 1917 (schließlich auch mit der chinesischen Revolution) immer wieder die Frage nach der Bedeutung der »Großen Revolutionen« bzw. der »Leitrevolutionen« für die Entwicklung der bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft aufgeworfen hat.
kapital150, marx200
Die Sache mit dem Fetisch
Im Vorfeld der Marx-Jubiläen stehen MarxistInnen und Marx-Beschäftigte im Kampf gegen Windmühlen. Fast alle Medien, die was auf sich halten, haben den 150jährigen des Kapitals und den 200. Geburtstag seines Schöpfers auf dem Redaktionsplan. Ein Must have der Themenplanung. Meist im Feuilleton oder im Wirtschaftsressort widmen sich JournalistInnen oder GastautorInnen dem Denker, seinem Werk, seinen Thesen. Man kommt kaum nach.
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Ein fast vergessenes Bildungsprojekt: Vor 86 Jahren wurde der MASCH-Verein gegründet
Vor 86 Jahren, am 15. Juli 1931, wurde der Verein "Marxistische Arbeiterschule" gegründet. Unter den Gründungsmitgliedern war auch Hermann Duncker, der die Schule zeitweise leitete. Der Psychologe Dr. Andreas Peglau aus Berlin beschäftigt sich seit längerem mit der Geschichte der MASCH und hat vor einiger Zeit einen Beitrag vorgelegt, den er für sein Buch "Unpolitische Wissenschaft? Wilhelm Reich und die Psychoanalyse im Nationalsozialismus." (Psychosozial-Verlag 2013) geschrieben hat.
kapital150, marx200
Die 90er Jahre leben. In der FAZ.
Spätestens mit dem Untergang des Ostblocks galt Marx als erledigt. Mit der Finanzkrise ab 2007 jedoch wurde er von den bürgerlichen Medien wiederentdeckt. Marx' Porträt zierte das Handelsblatt und den Economist. Nun ist Jubiläumsjahr, das Kapital wird 150, und die Medien sehen sich genötigt, Stellung zu beziehen.
revolution100
Deutschland, Russland und die Revolution
Die radikale deutsche Linke verfolgt mit großer Aufmerksamkeit die Entwicklungen in Russland und analysiert deren Bedeutung für den eigenen Kampf.
kapital150, marx200
Museum des Kapitalismus: Von der Zukunft zurück in die Vergangenheit
Wie könnte sie eigentlich aussehen, eine Welt ohne Kapitalismus? Kaum ein Werk hat soviel Debatten und Phantasien zu dieser Frage ausgelöst, wie das von Karl Marx. Dabei hat er es nirgends im Detail ausgeführt.
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Die Sowjetbewegung am Scheideweg
Vor einhundert Jahren, vom 16. Juni bis 17. Juli 1917 tagte in Petrograd der 1. Gesamtrussische Sowjetkongress. Die Widersprüche in der Sowjetbewegung wuchsen. Würde der Sowjetkongress die Risse kitten können?
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Warum Marx- und Revolutionsjubiläen zusammen gehören
In Reaktion auf den Start unseres Webprojektes Marx200 wurde in den social media die Frage aufgeworfen, ob die russischen Revolutionen des Jahres 1917 in diesem Kontext richtig platziert seien. Ich meine ja.
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Luxemburgs erste Analysen zur Revolution in Russland
Luxemburgs Manuskript „Zur russischen Revolution“ aus dem Jahre 1918 sollte, wie bekannt, zum Anstoß für kontroverse Diskussionen über den Charakter der Oktoberrevolution werden. Wesentliche Gedanken aus diesem Text gehen aber schon auf ihre ersten Analysen zu den Prozessen in Russland 1917 zurück, wie sich in ihren Beiträgen in den Spartakusbriefen zeigt.
kapital150, marx200
50 Jahre Sgt. Pepper’s – 150 Jahre Kapital, 200 Jahre Marx
Vor 50 Jahren, am 1. Juni 1967, erschien das legendäre Album Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band der Beatles, versehen mit dem wohl berühmtesten Cover der Pop-Geschichte. Auf ihm zu sehen sind die „Fabulous Four“ vor einem bunten Strauß illustrer Personen. Darunter ist auch Karl Marx.
kapital150, marx200
Marxistisches Fitneßtraining
150 Jahre ist es her, dass „Das Kapital“ von Karl Marx erschien, und noch immer, derzeit verstärkt, wird es lebhaft diskutiert. Das kann, muss nicht, ein Beleg dafür sein, dass die dort auffindbare Analyse der kapitalistischen Verhältnisse an Aktualität nichts eingebüßt hat. Nun hat auch die Mai-Ausgabe von „Aus Politik und Zeitgeschichte“ sich dem Thema „Das Kapital“ angenommen. Damit liegt die Bundeszentrale ganz im medialen Trend.
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Vietnam diskutiert über Marx
Eine Konferenz im vietnamesischen Hochland Mitte Mai widmete sich der Frage, welche Bedeutung Marx heute für die Entwicklung Vietnams haben könnte. Die Vietnamesische Akademie für Gesellschaftswissenschaften Hanoi hatte dazu mit Unterstützung der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Rosa-Luxemburg-Stiftung WissenschaftlerInnen aus Vietnam, Laos, China, Südkorea, Japan und Deutschland eingeladen.
revolution100
Regierung und Bürgertum schaufeln ihr eigenes Grab...
Der Krieg wird fortgesetzt und die Agrarreform verschoben – so lässt sich die Situation im Zeitraum Mai/Juni kurz zusammenfassen. Die Proteste gegen den Krieg gehen weiter und ArbeiterInnen und Bauern versuchen, die Versprechen nach Verbesserung ihrer Situation in den Betrieben und hinsichtlich der Bodenfrage selbst zu verwirklichen.
revolution100
Vom Finnischen Bahnhof
Als Wladimir Lenin am 3. April Petrograd erreicht, angereist im berühmten „versiegelten Zug“ von der Schweiz über Deutschland, schien sich die Situation sowohl im Inneren als auch an der Front stabilisiert zu haben. Dieser temporäre Waffenstillstand zwischen der Provisorischen Regierung und den rebellischen Massen wich jedoch mehr oder weniger vollständig dem wesentlichen Problem aus, das überhaupt zur Februarrevolution geführt hatte: der Krieg.
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Auswendig gelernt
Von Sündenstolz, Bildersturm und selbstkritischer Aufarbeitung, den ZK-Thesen des Jahres 1983 und einem »Plan der Hauptvorhaben« einer Redaktion - letzter Teil der Serie über Marx und die DDR
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Nicht an allem zu zweifeln? Ausgeschlossen.
Lektüren über die Mauer, Parteibeschlüsse als Wissenschaft und die 1983er Erinnerungslandschaft im Westen - Teil IV der Serie Marx in der DDR
revolution100
Neue Blicke auf alte Diskussionen
Der Karl Dietz Verlag legt unter dem Titel „Diktatur statt Sozialismus“ eine Übersicht über die Diskussionen zur Oktoberrevolution vor, die in der damaligen USPD und im Spartakusbund, also auf dem linken Flügel der deutschen Sozialdemokratie, geführt wurden.
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»Im Interesse des Friedenskampfes«
Die Berliner Konferenz von 1983, öde Sprechrituale und der Auftakt zu einem systemübergreifenden Dialog. Marx in der DDR - Teil III
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